Eine Studie hat Bayreuth erfreulicherweise als besonders familienfreundliche Stadt hervorgehoben. Der Redakteur Thorsten Gütling hatte dazu von Thomas Bauske, dem Fraktionsvorsitzenden der SPD im Stadtrat, eine Stellungnahme eingeholt.
Völlig unnötig wird die Aussage von Thomas Bauske im "Kurier" so dargestellt, als wollte er sie mit einem Seitenhieb gegen die Oberbürgermeisterin verbinden (s. unten).
Es ist bekannt, dass Thomas Bauske ein scharfer Kritiker der Politik unserer Oberbürgermeisterin ist. Und dass die Presse gerne über spannende Auseinandersetzungen berichtet, ist auch verständlich. Aber dass mit einem Pressebericht Öl ins Feuer gegossen wird, überrascht dann doch.
Anfrage Gütling und Antwort Bauske:
Haben Sie dazu eine Meinung und wenn ja, welche?
Es freut uns zu hören, dass Bayreuth im nationalen Vergleich so erfreulich abschneidet, wenngleich es bei manchen Punkten, wie Mietkosten und Wohnraum scheinbar andernorts vielleicht besser ist.
Wessen Erfolg ist diese Platzierung Ihrer Meinung nach?
Am Erfolg sehe ich viele beteiligt. Als AWO-Vorsitzender kann ich dies am Beispiel der Versorgung mit Kitaplätzen, Hortplätzen und Ganztagsschulen beurteilen: Hier ist es eine erfolgreiche Zusammenarbeit von Sozialverbänden bis Politik – von Kommune bis Bund.
So schreibt es Gütling im "Kurier":
Thomas Bauske, der Fraktionsvorsitzende der SPD im Stadtrat sagt, die Studie zeige, dass Bayreuth bei Mietkosten und Wohnraum noch Luft nach oben habe. Merk-Erbes alleiniges Verdienst sei das gute Abschneiden nicht. Daran seien viele beteiligt, „von Sozialverbänden bis Politik, von Kommune bis Bund“.